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Familienzentrum Rendsburg-Ost in neuen Räumen

Das Familienzentrum Rendsburg Ost/Nobiskrug ist wenige Schritte umgezogen – waren die Angebote bisher in der Grundschule Obereider/Nobiskrug, finden sie sich nun in der ehemaligen Hausmeisterwohnung. Damit sind sie immer noch auf dem Gelände, aber ebenerdig erreichbar, als niedrigschwelliges Angebot noch einfacher zu erreichen und dazu in der Lage, auch außerhalb der schulischen Öffnungszeiten erreichbar zu sein, so Leiterin Kerstin Dreja bei der Eröffnung.

Um das Familienzentrum zu ermöglichen, fanden sich vor fünf Jahren gleich sechs Kooperationspartner zusammen: Das Diakonische Werk des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde, die Stadt Rendsburg, der Kreis Rendsburg-Eckernförde, die Kirchengemeinde St. Marien Rendsburg, die Grundschule Obereider/Nobiskrug sowie das Zentrum für Kirchliche Dienste. Die Planungen starteten 2012, die Umsetzung lief 2014. Diana Marschke, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes, erinnerte bei der Eröffnung daran und dankte den Beteiligten: „Die Kooperation hat von Beginn an ganz hervorragend funktioniert und das ist bis heute so“. Propst Sönke Funck dankte mit Blick auf die Arbeit vor Ort vor allem Kerstin Dreja: „All die Leistung hier wäre trotz der guten Kooperationen nicht denkbar ohne jemanden, der für die Sache brennt: Sie, Frau Dreja, füllen das Familienzentrum mit Leben und bringen sich mit Herz und Verstand ein, dafür danke ich Ihnen ganz persönlich“.

Die Schule Obereider/Nobiskrug sieht dank steigender Geburtenraten wachsenden Schüler_innenzahlen entgegen und wird über kurz oder lang die Räume selbst brauchen, in denen das Familienzentrum bisher untergebracht war. Die ehemalige Hausmeisterwohnung stand seit sieben Jahre leer, das Gebäude gehört der Stadt Rendsburg. Lange war unklar, was mit den Räumlichkeiten passieren sollte. Bürgermeister Pierre Gilgenast: „Stadtteilstärkung war in Rendsburg schon lange ein wichtiges Thema, der Fokus lag dabei immer schon darauf, die Familien in den Stadtteilen zu unterstützen. Die Idee für die Nutzung der Räume kam kurzfristig, war aber brillant: Das Haus musste in jedem Fall saniert werden, also konnten wir diese Chance nutzen und das Familienzentrum hier unterbringen“. Die Sanierung hat die Stadt rund 100.000 Euro gekostet.

Auf den 80 Quadratmetern bietet das Familienzentrum nun unter anderem eine Krabbelgruppe, Kinderturnen, musikalische Früherziehung, Hausaufgabenhilfe für Schüler und Beratung in Alltagsfragen. Um die 150 Menschen gingen wöchentlich im Haus ein und aus, so Kerstin Dreja: „Wir sind sehr glücklich, dass uns der Umzug ermöglicht wurde, alle fühlen sich sehr wohl in den neuen Räumen.“ Zusätzlich erhält das Familienzentrum auch Mittel vom Kreis und ist als Integrationszentrum anerkannt. In diesem Bereich bietet das Zentrum unter anderem ein internationales Müttercafé an. Geöffnet hat das Familienzentrum in der Nobiskrüger Allee von 9 bis etwa 18 Uhr. Die Leiterin Kerstin Dreja ist erreichbar unter 0172/297 61 78 oder per E-Mail: k.dreja@diakonie-rd-eck.de

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