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Seelsorgerin für Pflegekräfte verabschiedet

  • Propst Sönke Funck entpflichtete Pastorin Susanne Möckel von ihrem Dienst als Seelsorgerin in den pflegerischen Diensten.

Susanne Möckel, Pastorin für Seelsorge und Beratung in den pflegerischen Diensten im evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde, ist am Donnerstag, 9. März, verabschiedet worden. Sie wechselt zum 1. April als Krankenhausseelsorgerin an die Universitätsklinik Rostock. In einem Gottesdienst in der katholischen Kirche St. Michael in Rendsburg wurde sie von Propst Sönke Funck von ihrem Dienst entpflichtet. 

Susanne Möckel habe ein Gespür für die Sorgen und Nöte der Pflegenden gehabt, sagte Sönke Funck. Denn die Pastorin ist nicht nur Theologin, sondern auch ausgebildete Krankenschwester mit zwölf Jahren Berufserfahrung. Für ihre Arbeit, die sie mit ihrer menschlichen, ruhigen, unaufgeregten und bescheidenen Art ausgefüllt habe, dankte Propst Funck ihr. „Wir lassen Sie nicht gerne gehen“, sagte er. Trotzdem freue er sich, dass Susanne Möckel die neue Stelle entsprechend ihrer Neigungen und Begabungen bekommen habe. Denn die Pfarrstelle für Seelsorge und Beratung in den pflegerischen Diensten ist eine Projektpfarrstelle. In anderthalb Jahren wäre sie ausgelaufen. Nun würden alle Beteiligten sich eher zusammensetzen, um eine Vision für die Zukunft dieser Stelle zu entwickeln, so Funck. Deshalb bleibt sie vakant. Die Arbeit für das Hospiz Haus Porsefeld wird jedoch fortgeführt. Pastorin Frauke Bregas aus Hamdorf wird dort mit einer Viertelstelle tätig sein. Auch Susanne Möckel bedankte sich. „Ich habe unheimlich viel gelernt in dieser Zeit“, sagte sie. Sie habe viel Wertschätzung erfahren. „Die Gespräche mit den Mitarbeitenden und den Kolleginnen und Kollegen haben mich sehr geprägt.“  

Im September 2013 trat Susanne Möckel ihre Stelle im Kirchenkreis an. Sie war für die Mitarbeitenden sowie für die Mieterinnen und Mieter in den Wohngemeinschaften der Einrichtung Pflege LebensNah zuständig. Außerdem unterstützte sie die Diakoniestationen Gettorf, Hamdorf, Hohenwestedt und Fleckeby. Zu ihren Aufgaben gehörten pastorale Tätigkeiten wie Gottesdienste und Amtshandlungen, Beratung, Coaching, Seelsorge und Supervision sowie Vertretungsdienste bei Gottesdiensten in der Region. Im Bereich der Ausbildung von Pflegekräften war sie für den Ethikunterricht zuständig.

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