Zur Navigation springen Zum Inhalt springen

Zwei Ansgarkreuze für ehrenamtliches Engagement verliehen

  • Propst Matthias Krüger und Burkhard Herrenkind (Vierter bzw. Fünfter von links) und der Kirchengemeinderat Westerrönfeld.
  • Propst Matthias Krüger (rechts) und Hanns Lothar Kaempfe.
  • Pastorin Anna Trede, Hanns Lothar Kaempfe und Propst Matthias Krüger (v.l.)

Nortorf/Westerrönfeld – Propst Matthias Krüger hat am Sonntag (2. Dezember) zwei Ansgarkreuze an Ehrenamtliche im Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde verliehen.  Hanns Lothar Kaempfe aus Nortorf und Burkhard Herrenkind aus Westerrönfeld sind beide Vorsitzende ihrer jeweiligen Kirchengemeinderäte. Sie sind und waren in vielfacher Weise in ihren Kirchengemeinden und im Kirchenkreis aktiv.

Burkhard Herrenkind (74) ist seit 16 Jahren Vorsitzender des Kirchengemeinderats der Kirchengemeinde Westerrönfeld. Er sei gut ins Dorf vernetzt, was ihm bei seiner Arbeit immer wieder zugute komme, sagte Propst Krüger bei der Verleihung des Ansgarkreuzes. Er erinnerte an die vielen An- und Umbauten im Kindergarten, der mittlerweile durch Erdwärme geheizt wird. „Ein deutliches Zeichen für die Bewahrung der Schöpfung“, so Krüger über Herrenkind, der zudem als Bauausschussvorsitzender die energetische Sanierung der Gebäude vorangetrieben habe. 

„Unser christlicher Glaube führt bei Ihnen kein Nischendasein, sondern wird ernsthaft und dabei fröhlich gelebt“, sagte Krüger und erinnerte zudem daran, dass Herrenkind lange Jahre Mitglied der Kirchenkreissynode war und 15 Jahre deren Vizepräses. „Leitung mit Überblick und Humor, so haben wir sie erlebt“, fasste Krüger zusammen. Herrenkind freute sich über die Ehrung, die er selbst nie angestrebt habe. „Es war ein sehr würdiger Rahmen, verbunden mit dem Abschluss unseres Jubiläumsjahres 50 Jahre eigenständige Kirchengemeinde“, sagte er nach der Verleihung. 

Hanns Lothar Kaempfe (72) steht seit 2012 dem Nortorfer Kirchengemeinderat vor, dem Gremium selbst gehört er seit über 30 Jahren an. Er engagiere sich und sage weiter von seinem Glauben, so Propst Krüger bei der Verleihung des Ansgarkreuzes. „In vielfach leitender Position nehmen sie die Menschen mit, beharren nicht auf Schwächen, sondern bringen die unterschiedlichen Kompetenzen zum Leuchten. Ihre Besonnenheit und vertrauensvolle Zuversicht schätze ich besonders.“ Näher kennengelernt habe er Kaempfe durch dessen Arbeit im Kirchenkreisrat, außerdem war in der Synode und im Finanzausschuss des Kirchenkreises aktiv. Seit 2015 arbeitet Kaempfe überdies ehrenamtlich als  Sprecher und Koordinator des Freundeskreises Asylsuchende im Amt Nortorfer Land, auch auf dieses Engagement ging der Propst ein. 

Beide Ehrenamtlichen, die am Sonntag geehrt wurden, stünden dabei nicht allein, so Krüger. Das Ansgarkreuz für sie stehe auch stellvertretend für die Menschen, die ehrenamtlich in den Kirchengemeinden mitarbeiten und die von den Geehrten motiviert und mitgenommen würden. Das sehen sie selbst genauso. „Ich habe stellvertretend  für die Menschen, die in der Gemeinde Verantwortung tragen, die Auszeichnung bekommen“, sagt Hanns Lothar Käempfe. „Einer muss das Ganze zusammenhalten, ich mache das gerne.“ Und Burkhard Herrenkind sagt, dass er zwar derjenige sei, der vorne steht und die Ehrung bekommt. Ohne die anderen, die sich in der Gemeinde engagieren, gehe es aber nicht. 

Das Ansgarkreuz ist ein Dankzeichen der Nordkirche. Es wird Gemeindegliedern verliehen, „die durch großen persönlichen Einsatz in der kirchlichen Arbeit, vorbildliche Förderung der Kirche, ihrer Werke und Einrichtungen sowie durch beispielhaftes Eintreten für einen tätigen christlichen Glauben in der Öffentlichkeit hervorgetreten sind“, heißt es in den Grundsätzen zur Verleihung des Abzeichens.

Kirche im Norden