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Den Tod ins Leben holen

Nortorf - „Für Sterbende da sein – Angehörige begleiten“, so beschreibt Dr. Reinhard Becker aus Altenholz seine Aufgabe als ehrenamtlicher Sterbegleiter im Hospiz. Über seine Erfahrungen spricht er am Montag, 12. November, um 19.30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus in Nortorf. Pastorin Anna Trede aus der Kirchengemeinde Nortorf und Pastor Henning Halver, Ökumene-Pastor des Kirchenkreises, haben gemeinsam eine dreiteilige Veranstaltungsreihe organisiert. Sie wollen „den Tod ins Leben zu holen“, so die Überschrift über den drei Vortrags- und Gesprächsangeboten.

Der Abend mit Dr. Reinhard Becker ist der zweite Termin der Reihe. Im ersten ging es Ende Oktober um „verwaiste Eltern“. Im letzten Termin der Reihe am Montag, 19. November, nimmt Pastor Ulrich Schiller aus Eckernförde die Anwesenden hinein in die Erforschung von Nahtod-Erfahrungen.

Dr. Becker ist Mitglied der Hospiz-Initiative in Eckernförde und besucht ehrenamtlich Sterbenskranke in ihrer vermutlich letzten Lebenszeit. Dadurch sollen die Angehörige entlastet werden. In der Zeit seiner Anwesenheit ist Dr. Becker für die Erkrankten da und teilt Zeit, Gedanken und Empfindungen mit ihnen. Oftmals ergeben sich daraus Gespräche mit den pflegenden Angehörigen, die in anderer Weise Begleitung gut gebrauchen können.

Im Nortorfer Gemeindehaus wird der Sterbebegleiter von seinem Engagement erzählten, das nun schon zwölf Jahre andauert, und die Zuhörenden mit hineinnehmen in das Begleiten von Sterbenden. Im Anschluss an den Vortrag ist Raum für Nachfragen, das Teilen von eigenen Erfahrungen und gemeinsame Aussprache. Die Teilnahme ist kostenfrei.

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