Nortorf - Wenn der Tod das Leben berührt, aber nicht beendet, kann von Nahtoderfahrungen gesprochen werden. Die Erlebnisse, die Menschen an der Grenze des Lebens zum Tod erfahren, stoßen auf Interesse und Nachfragen. Haben diese Erfahrungen Einfluss auf unser Begreifen von Sterben und Tod? Und wie lassen sie sich einordnen in christliches Verstehen und Glauben?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des dritten und letzten Abends in der Reihe „Den Tod ins Leben holen“ am Montag, 19. November, um 19.30 Uhr im Markushaus der Kirchengemeinde Nortorf. Pastor Ulrich Schiller aus Eckernförde und Prof. Dr. Enno Popkes, Dekan der Theologischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität Kiel, beschäftigen sich mit diesen Fragen und werden referieren. Organisiert haben die Reihe die Pastorin Anna Trede von der Kirchengemeinde Nortorf und Pastor Henning Halver vom Kirchenkreis.
Pastor Schiller wird an dem Abend in die Thematik Nahtoderfahrung einführen und einen Einblick in den aktuellen Stand der Forschung geben. Prof. Popkes wird anschließend zum Thema „Nahtoderfahrungen und ihre Herausforderung für Theologie und Kirche“ referieren.
Das Interesse an berichteten Erfahrungen von nahendem und dann doch vorbeigehenden Tod ist groß, genauere Untersuchungen und fundierte Reflexionen zu Nahtoderfahrungen sind wenig bekannt. Die beiden Experten geben Informationen und Einschätzungen gerade auch aus theologischer Sicht. Anschließend ist Zeit für ein gemeinsames Gespräch. Die Teilnahme ist kostenfrei.
