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Neues Zuhause für Klappertopf und Seifenkraut

  • (v. l.) Wiebke Busch, Julia-Maria Hermann und Tamara Küchenmeister setzen die Wildplanzen in den Boden. Foto: Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein

Regenwetter hat auch Vorteile - zumindestens für Klappertopf, Seifenkraut und Wiesen-Bocksbart. Diese Blumen wurden gestern im Rahmen des Projektes„BlütenMeer 2020“ der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein auf dem kleinen Baumfriedhof der Kirchengemeinde Bünsdorf gepflanzt.

„Fürs Anwachsen ist der Regen optimal“, erklärte Wiebke Busch, Leiterin der Archegärtnerei, beim Auspacken ihrer Schatzkisten mit 300 kräftigen Pflanzen heimischer Wildpflanzenraritäten. Töchterchen Lina, Friedhofsgärtnerin Tamara Küchenmeister und die Koordinatorin des „Grünen Hahns“ im Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde, Julia-Maria Hermann, setzten die Pflanzen in die sorgfältig gelockerte und geharkte Erde. Bis zum Herbst dürfen die Pflanzen sich nun in Ruhe an ihrem neuen Standort einleben, dann wird zum ersten Mal gemäht und – ganz wichtig für den Entzug allzu üppiger Bodennährstoffe – das Schnittgut entfernt. In den Folgejahren, wenn die bunten Wilden auf dem Waldfriedhof zur Blüte kommen, wird dieses Schnittgut wertvolle Samen enthalten und kann zur Anlage weiterer Blumenwiesen verwendet werden. So entsteht nach und nach wertvoller Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten - ein neues Zuhause also für Schmetterlinge, Wildbienen und Co.

Weiterführende Infos:

www.bluetenmeer2020.de

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