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Gemeinsam mit Christus gehen

  • Der St. Nicolai Chor aus Eckernförde gestaltete gemeinsam mit Propst Matthias Krüger den Rudergottesdienst.
  • Propst Matthias Krüger bei seiner Predigt.

Rendsburg – Wasser, um was sonst soll es bei einem Gottesdienst am Nord-Ostsee-Kanal gehen? Über das Wasser gehen wie einst Jesus, das wünschen sich viele. Die Geschichte vom sinkenden Petrus aus dem Matthäusevangelium stellte Propst Matthias Krüger dann auch in den Mittelpunkt des Gottesdienstes anlässlich des härtesten Ruderrennens der Welt in Rendsburg. „Wasser hat keine Balken!?“, so lautete der Titel.

Ein Bild von den Floating Piers, der schwebenden Seebrücke über den Lago Diseo in Oberitalien, war auf dem Gottesdienstablauf abgedruckt. Die Installation habe einen Traum wahr gemacht, so Krüger: „Über das Wasser laufen. Wasser, das sonst keine Balken hat. Die Hotels waren ausgebucht. 1,2 Millionen Menschen haben sich diesen Traum erfüllt.“

Der Künstler Christo habe die Menschen „ins Gehen bringen“ wollen, zitierte Krüger und er nahm dies in seiner Predigt immer wieder auf. So wie Petrus die Grenzen überschritten habe und über sich hinaus gewachsen sei, so müssten auch wir in der heutigen Zeit gehen und Grenzen überschreiten. Denn: „Wo kämen wir denn hin, wenn niemand ginge und sagte: So nicht. Wenn alle wegguckten. Wenn niemand sagte: Du Mensch, du Ebenbild Gottes.“ Krüger rief dazu auf, gemeinsam zu gehen. „Christus reicht uns die Hand. Sein Wort trägt. Fürchtet euch nicht.“

Der Gottesdienst auf der NDR-Bühne im Kreishafen Rendsburg wurde begleitet vom St. Nicolai Chor, Eckernförde unter der Leitung von Kirchenmusikdirektorin Katja Kanowski. Bei trockenem Wetter stand für einen Moment ein Regenbogen am Himmel.

Kirche im Norden