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Zwei Gottesdienste bei der Interkulturellen Woche in Rendsburg

  • Einige der Mitwirkenden der Interkulturellen Woche: Rosana Trautrims, UTS e.V.; Melanie Kasimir, Stadt Rendsburg; Gregor Ferczynski, Diakonisches Werk des Kirchenkreises RD-Eck; Antje Wolff, Brücke e.V.; Dr. Markus Stöterau, Bürgerstiftung; Aenne Thode, Diakonisches Werk des Kirchenkreises RD-Eck; Rainer Nordmann, VHS-Leiter; Margret Mannes und Dorthe Salchow, Sydslesvigsk Forening sowie Michael Wolf, Kreis RD-Eck (stehend von links nach rechts) Franz Organista, Stadt Rendsburg; Aisha Nasif, UTS e.V.; Hakeem Emam und Muhammad Alhussain, beide Musiker (kniend von links nach rechts) (Foto: Andrea Lange, Landeszeitung)

Rendsburg - Der Kirchenkreis, Kirchengemeinden, die Familienbildungsstätte und die Diakonie des Kirchenkreises beteiligen sich an der Interkulturellen Woche in Rendsburg. Vom Sonnabend, 22. September, bis zum Sonntag, 30. September, gibt es ein umfangreiches Programm, das einen Eindruck von der kulturellen Vielfalt in der Region vermittelt. Auch in Eckernförde beteiligen sich Einrichtungen des Kirchenkreises an der Interkulturellen Woche, die dort vom Freitag, 21. September, bis zum Sonnabend, 29. September, dauert.

Am Sonntag , 23. September, werden zum Auftakt in Rendsburg gleich zwei Gottesdienste unterschiedlicher Art gefeiert. Unter freiem Himmel wird Propst Matthias Krüger ab 10 Uhr den Gottesdienst auf der NDR-Bühne am Kreishafen feiern. Anlass ist der sportliche Wettbewerb internationaler Achter auf dem Nord-Ostsee-Kanal. Thema des Gottesdienstes ist das Wasser, das Leben, das, was trägt. Musikalisch wird der Gottesdienst mitgestaltet vom Kirchenchor St. Nicolai Eckernförde mitgestaltet. Die Leitung hat Kirchenmusikdirektorin Katja Kanowski. „Es gibt gute Musik, fröhliche Lieder, Gottes Wort am Kanal, denn hier passiert die Welt, hier passiert Gott“, fasst Propst Krüger zusammen.

Die Christkirche Rendsburg-Neuwerk lädt ihrerseits um 9:45 Uhr zu einem Gottesdienst unter den Leitworten „Zuflucht, Hoffnung, Vielfalt. Sie sind dem  Plakat, das zur Interkulturellen Woche (IKW) einlädt, entnommen. Dort stehen sie auf schwarz-rot-goldenem Hintergrund. Damit wollen die Initiatoren der IKW zeigen: Unser Land überlassen wir nicht denen, die ausgrenzen und Menschen ihre Rechte streitig machen, nicht denen, die Heimat gegen Menschen mit „anderer“ kultureller Herkunft und „anderer“ religiöser Beheimatung definieren.

Deutschland ist bunt – seit vielen Jahrzehnten. Diese Vielfalt ruft nach Entdeckungen, nach Begegnungen und Dialogen. An den Dialogen, die montags im Internationalen Nachbarschaftscafé der Christkirchengemeinde geführt werden, möchte das Team des Nachbarschaftscafés, das diesen Gottesdienst vorbereitet hat, die Gottesdienstbesucher teilhaben lassen. Menschen erzählen von ihrer Hoffnung, von der Vielfalt, die sie erleben, und davon, was Zuflucht sein oder geben kann. Die „mittelholsteinische WELT kapelle“, die sich aus Musikern verschiedenster Länder zusammensetzt, bereichert diesen Gottesdienst musikalisch.

Kirche im Norden