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Synode beschließt Haushalt 2020

  • Propst Matthias Krüger trägt der Synode anschaulich den Haushalt 2020 vor.
  • Viele Zahlen bunt geordnet: der Haushalt des Kirchenkreises 2020

Rendsburg – Die Synode des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde hat den Haushalt für das Jahr 2020 ohne Gegenstimmen beschlossen. Drei Mitglieder des Kirchenkreisparlaments enthielten sich. Insgesamt rechnet der Kirchenkreis dabei mit Einnahmen von knapp 17,3 Millionen Euro, die nach einem in der Finanzsatzung festgelegten Schlüssel an die Kirchengemeinden, Dienste und Werke sowie den Kirchenkreis verteilt werden.

Die größte Summe von gut 11,5 Millionen Euro fließt dabei in den Gemeinschaftsanteil, aus dem unter anderem die Pastorinnen und Pastoren in den Kirchengemeinden und in den übergemeindlichen Pfarrstellen bezahlt werden. Auch die Kirchenkreisverwaltung und die Kindertagesstättenarbeit des Kirchenkreises werden aus diesem Anteil finanziert. Knapp 4,5 Millionen Euro gehen an die Kirchengemeinden und 1,26 Millionen Euro an den Kirchenkreis und seine Einrichtungen wie das Zentrum für Kirchliche Dienste oder das Diakonische Werk.

500.000 Euro weniger als 2019

Dabei muss der Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde für 2020 mit weniger Geld planen als im Vorjahr. Die Zuweisung von der Nordkirche fällt um 500.000 Euro geringer aus als für 2019. „Entsprechend gilt es, die Finanzplanung in Kirchengemeinden und Kirchenkreis sehr sorgfältig vorzunehmen und mögliche strukturelle Defizite zu minimieren“, sagt Propst Matthias Krüger vor den Synodalen. „Wir werden künftig in Kirchenkreis und Kirchengemeinden auch neue Wege gehen, um mit den uns anvertrauten Geldern das Evangelium zu verkünden. Das ist, in Wort und Tat, unsere Aufgabe als Kirche.“

In der Diskussion über den Haushalt schauten einige Synodale auf die Zukunft. Es werde nötig, hinsichtlich weniger Einnahmen auf die inhaltliche Ausrichtung des Kirchenkreises zu schauen, sagte der Rendsburger Synodale Töns Warncke. Dies unterstützte Pastorin Kirsten Erichsen aus Sieseby. Diana Marschke, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH, berichtete von den Beratungen über künftige Aufgaben in ihrem Haus. Dabei befinde sich die Diakonie bereits auf einem guten Weg. Propst Krüger wies darauf hin, dass die Entscheidungen über Änderungen in der Finanzsatzung am Ende eine synodale Aufgabe sei. 

Kirche im Norden