Nortorf. Schon der Arbeitsweg der neuen Pastorin in Nortorf bringt neue Perspektiven. Von Kiel nach Nortorf, das ist gegenläufig zum Berufsverkehr, sagte Propst Matthias Krüger bei der Begrüßung von Brinja Bauer in der Kirche St. Marin in Nortorf. Nach Studium und Vikariat in der Kirchengemeinde Quickborn-Hasloh ist die 35-Jährige nun neu in der Kirchengemeinde Nortorf und bringt ihre neuen Perspektiven mit. „Schön, dass sie da sind, mit ihrer Lust an der Musik, mit Kreativität, mit Netzwerkerei“, sagte Krüger.
Nun komme es für die Pastorin, die zunächst einen dreijährigen Probedienst leistet, darauf an, den Sozialraum in den Blick zu nehmen: die Stadt, die Dörfer, die Nachbarschaft und die Vereine. Es gehe darum, den Überblick zu behalten und natürlich auch zu beten. Und auch neue Wege gelte es auszuprobieren – im Wissen um die eigenen Stärken und die Begrenztheit. „Ich nenne das protestantisches Selbstbewusstsein“, sagte Krüger. Dieses Selbstbewusstsein wünschte er der neuen Pastorin für ihren Dienst.