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Kirchengemeinden unterstützen Proteste gegen rechts

Rendsburg/Eckernförde/Nortorf – Auch in der evangelisch-lutherischen Kirche ist das Bedürfnis groß, sich deutlich gegen rechts zu positionieren. Der Bischofsrat und die Präses der Landessynode der Nordkirche haben es in einer gemeinsamen Erklärung auf den Punkt gebracht: „Wo Kirche ist, ist für Rechtsextremismus und Rassismus kein Platz“. Im Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde sind am kommenden Wochenende an verschiedenen Orten Kundgebungen geplant, meist organisiert von Bündnissen. Vielerorts schließen sich Pastorinnen und Pastoren diesen Bündnissen an und unterstützen Haupt- und Ehrenamtliche den Protest.

In Rendsburg wird Propst Matthias Krüger den geplanten Protestmarsch um 11.30 Uhr begleiten und auch auf der Bühne sprechen. Auch die Kirchengemeinden Rendsburg und Büdelsdorf begrüßen die Demonstration und unterstützen den Aufruf zum Schutz unserer Demokratie und der Grund- bzw. Menschenrechte. Neben einigen KGR-Mitgliedern aus Rendsburg werden auch Pastorin Janina Boysen sowie Pastor Michael Grabarske an der Demo teilnehmen, um für Freiheit und Vielfalt in einer demokratischen Gesellschaft einzutreten.

In Osdorf organisiert Ortspastorin Anika Tittes gemeinsam mit Bürgermeister Helge Kohrt am Samstag um 11 Uhr eine Mahnwache im Bürgerpark. Am Tag des Gedenkens der Opfer des Nationalsozialismus wollen sie klar und deutlich zeigen: „Osdorf sagt nein! Osdorf ist bunt!“.

In Nortorf hat Pastorin Sabrina Biehl das Bündnis gegen rechts gemeinsam mit einigen anderen Privatpersonen gegründet, organisiert den geplanten Protestmarsch am Sonntag ab 16 Uhr als Versammlungsleiterin. Sie wird ebenso wie ihr Mann, Pastor Merten Biehl, auch vor Ort ihre Stimme gegen rechts erheben.

Das breite Bündnis gegen rechts in Eckernförde wird ebenfalls von der Kirche vor Ort unterstützt: Die Kirchengemeinden Borby und St. Nicolai schließen sich der Empfehlung an, sich aktiv an der Demonstration am Sonntag ab 14 Uhr in Eckernförde für Demokratie und Menschenwürde zu beteiligen.

Kirche im Norden