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Präses der Nordkirche besucht Kirchenkreis

  • Dr. Kirsten Hess ist ehrenamtlich in der Kirchengemeinde Bovenau tätig und berichtet der Runde von ihren Erfahrungen.
  • Von Präses zu Präses: Dr. Maike Tesch (l.) und Ulrike Hillmann tauschen sich aus.
  • In Westerrönfeld stellt Pastor Rode Zimmermann-Stock seine Gemeinde vor.
  • Andreas Hamann berichtet vom Zukunftsprozess der Nordkirche.
  • Hören interessiert zu: Ulrike Hillmann und Matthias Bernstorf.
  • Zu Beginn: Propst Matthias Krüger hält Andacht.
  • Der Besuch macht Freude: (v.l.) Emma Wiese, Pastor Andreas Hamann, Pastor Matthias Bernstorf, Kirchenkreis-Präses Dr. Maike Tesch, Nordkirchen-Präses Ulrike Hillmann und Propst Matthias Krüger. Fotos: Helge Buttkereit

Rendsburg/Westerrönfeld – Es geht um Perspektiven für die Zukunft. Deshalb reist Ulrike Hillmann, Präses der Landessynode, aktuell mit verschiedenen Delegationen durch die Kirchenkreise. Gestern besuchte sie gemeinsam mit ihrem Vizepräses Andreas Hamann, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Steuerungsgruppe für den Zukunftsprozess der Nordkirche, und Matthias Bernstorf, Referent der Landesbischöfin, den Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde.

Sie führte Gespräche mit Haupt- und Ehrenamtlichen im Zentrum für Kirchliche Dienste (ZeKiD) und im Gemeindehaus der Kirchengemeinde Westerrönfeld. Es ging ums Kennenlernen, Zuhören und um einen Austausch. Welche Projekte laufen im Kirchenkreis? Wie ist er aufgebaut? Welche Möglichkeiten für Kooperationen gibt es? Und welche Ideen können für den Zukunftsprozess der Nordkirche relevant sein? 

Propst Matthias Krüger gab zu Beginn des Treffens einen Überblick über den Kirchenkreis, zu dem 29 Kirchengemeinden, gut 100.000 Gemeindeglieder, 65 Pastorinnen und Pastoren sowie rund 735 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehören. Schnell ging es dann in den Austausch, zum Beispiel über die neue Finanzsatzung des Kirchenkreises. Die Gäste fanden es bemerkenswert, dass im Kirchenkreis eine Priorisierung der Arbeit stattgefunden hat. Denn jeweils sechs Prozent der Kirchensteuerzuweisungen der Kirchengemeinden müssen ab dem kommenden Jahr für Kinder- und Jugendarbeit sowie für Kirchenmusik verwendet werden. Hillmann und ihr Team hatten großes Interesse zu erfahren, wie es dazu kam. Auch für die Herausforderungen des Kitawerks und des Klimaschutzes hatten sie ein offenes Ohr. Die Pastores Lea Strohfeld (Eckernförde) und Merten Biehl (Nortorf) und Rode Zimmermann-Stock (Westerrönfeld) berichteten über die Zusammenarbeit bis hin zur Fusion von Kirchengemeinden, die Finanzierung der Arbeit sowie vom Umgang mit Gebäuden.  

Deutlich wurde beim Austausch, dass die Herausforderungen des Kirchenkreises auch die Landeskirche beschäftigen. Sinkende Kirchensteuereinnahmen betreffen alle Ebenen. Die Priorisierung der Arbeit steht überall an. Deshalb gibt es den Zukunftsprozess der Nordkirche. Ulrike Hillmann zeigte sich dankbar für den Austausch mit dem Kirchenkreis. Dadurch erfahre sie sehr viel und lerne Neues kennen, sagte sie. Gestern gehörte zu dem Neuen auch die Konficamp-Arbeit. Emma Wiese, Teamerin bei Konficamps, und Jugendmitarbeiterin Petra Kammer stellten das Konzept vor. Emma Wiese berichtete, dass sie sich immer mal wieder frage, was Kirche gegenüber anderen Vereinen und Institutionen besonders mache. Ihr Fazit: „Hier wirst Du so angenommen, wie Du bist.“ Auf die Leistung komme es nicht an. Maike Bendig, Personal- und Gemeindeentwicklerin, ergänzte: „Menschen können so kommen wie sie sind, und im guten Fall gehen sie mit mehr.“ Und das wird bleiben, bei allen Veränderungen innerhalb der Kirche. 


Zukunftsprozess der Nordkirche

Kirche im Norden