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Wunderbarer Start nach dem Urlaub

  • Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt (Mitte) mit Pastor Rainer Karstens und Pastorin Karoline Rahe-Dechant vor der Tür der Kirche St. Marien Rendsburg.
  • Pastor Rainer Karstens und Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt in der Ausstellung Glaubensspuren.

Rendsburg – Die Landesbischöfin der Nordkirche Kristina Kühnbaum-Schmidt hat einen wunderbaren Start nach ihrem Urlaub erlebt. Das stellt sie in einem kleinen Video fest, das am gestrigen Sonntag (9. August) vor der Rendsburger Kirche St. Marien gedreht wurde. Zuvor hat sie in der Kirche gepredigt und sich die Ausstellung „Glaubensspuren“ angeschaut. „Im Anschluss daran habe ich noch mit vielen Menschen gesprochen, die mir erzählt haben, was der Glaube für ihr Leben bedeutet und wie wichtig dabei unsere Kirche – hier als Kirchengemeinde aber auch die ganze Nordkirche – ist“, sagt Kühnbaum-Schmidt.

Die Ausstellung „Glaubensspuren“ handelt davon, wie die Menschen über die Jahrhunderte hinweg ihren Glauben als Lebensschatz erlebt haben. Dies war auch Thema der Predigt. Basis war das Evangelium für den Sonntag, ein Abschnitt aus der Gleichnisrede Jesu aus dem Matthäusevangelium „Vom Schatz im Acker und der kostbaren Perle“, wie der Text in der neuen Lutherübersetzung überschrieben ist (Matthäus 13, 44-46). Nach den Worten der Landesbischöfin geht es darin um das Suchen und Finden oder auch darum, gefunden zu werden. Darum, was in schwierigen Zeiten wie derzeit in der Corona Pandemie wirklich wichtig ist.

„Das Gleichnis vom Schatz im Acker und der kostbaren Perle kann helfen, eine Antwort zu finden. Oder besser: Uns von einer Antwort finden zu lassen. Von Gottes Antwort. Der Antwort des Himmelreiches. Des Himmelreiches Gottes, das verspricht: Deine Sehnsucht nach Geborgenheit und Liebe soll gestillt werden“, sagte Kühnbaum-Schmidt „In seinem Geist lebt Christus mit uns. Wir sind mit ihm, er mit uns unterwegs auf dem Weg durch das Leben. So ist das Himmelreich Gottes mitten unter uns, gegenwärtig, zukünftig.“ Auf Basis der Worte aus der Bibel schlug sie einen Bogen hin zur Ausstellung „Glaubensspuren“ in der Kirche St. Marien. Die Ausstellung zeigt, wie die Menschen über die Jahrhunderte hinweg an Christus geglaubt haben und noch heute glauben.

„Alle diese Glaubensspuren haben, so unterschiedlich sie auch sein mögen, etwas gemeinsam. Sie alle bringen zum Ausdruck: Mein Glaube ist ein Schatz. Ein Lebensschatz, den man nicht suchen kann, sondern von dem man gefunden wird. Der klärt, was wirklich wichtig ist im Leben. Der einen lebenslang begleitet und leitet. Als würde man im Dunkeln einem hell leuchtenden Stern folgen“, sagte Kühnbaum-Schmidt.

Nach dem Gottesdienst, den Pastor Rainer Karstens und Pastorin Karoline Rahe-Dechant gemeinsam mit der Landesbischöfin und weiteren Mitwirkenden gestalteten, gab es noch Zeit für Begegnung. Viele der knapp 100 Teilnehmenden blieben, tranken Kaffee, schauten sich die Ausstellung an und nutzten die Zeit für Gespräche. Draußen und mit Abstand wurde noch ein gemeinsames Lied gesungen. Mit dem Reisesegen der Landesbischöfin endete ein „sehr gelungener Tag“, so Pastor Karstens, der auch Vorsitzender des Kirchengemeinderats von St. Marien ist.

Kirche im Norden