Die Kirchengemeinden St. Nicolai und Borby in Eckernförde fusionieren zum 1. Januar 2026. Das haben die beiden Kirchengemeinderäte beschlossen.
Dirk Homrighausen, Vorsitzender des Kirchengemeinderates St. Nicolai, und Ole Halley, Vorsitzender des Kirchengemeinderates Borby, sind zufrieden und erleichtert. „Der Prozess hat viel Kraft und Zeit von allen gefordert“, sagt Pastor Homrighausen. Pastor Halley ergänzt: „Wir sind dankbar für das Engagement unserer Kirchengemeinderäte. Nicht alle Entscheidungen waren einmütig und trotzdem haben wir einen gemeinsamen Weg gefunden. Das ist ein großes Geschenk.“
Im Oktober 2021 hatten die beiden Kirchengemeinden bekannt gegeben, dass sie Fusionsgespräche aufnehmen. Im November 2021 begann die pastorale Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinweg. Die Synode des Kirchenkreises hatte der Bildung eines Pfarrsprengels zugestimmt. Damit war ein wichtiger Schritt hin zur Fusion getan. Es hat dann aber noch ein paar Jahre gedauert, bis sich beide Kirchengemeinderäte auf ein Grundgerüst für eine gemeinsame Gemeinde einigen konnten. „Wir haben uns bewusst diese Zeit genommen“, sagt Halley.
Auch weiterhin gibt es in der neuen Gemeinde, die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Eckernförde heißen wird, vielfältige Gottesdienste, Taufen, Trauungen und Beerdigungen, Seelsorge, Angebote für Kinder und Jugendliche, Erwachsenenbildung, Begleitung der Seniorinnen und Senioren und kirchenmusikalische Angebote. Neu wird sein, dass ab 2026 ein gemeinsamer Haushalt aufgestellt wird und ein neuer Kirchengemeinderat – aus den gewählten Vertretern der bisherigen Kirchengemeinderäte Borby und St. Nicolai - gebildet wird. „Intern gibt es also jetzt viel zu regeln, da sind wir dran“, sagt Homrighausen und fährt fort: „Wir freuen uns, ab Januar gemeinsam und unter einem Dach Kirche in und für Eckernförde zu sein und lebendig zu gestalten.“