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"Alle in einem Boot"

  • Guter Ge(h)danke zum Reformationstag: Carola L’hoest, Predigerin der Gemeinschaft in der Evangelischen Kirche

Am Reformationstag haben die Eckernförder Kirchen seit zwei Jahren die Menschen an der Holzbrücke zusammengerufen. Hunderte waren 2018 und 2019 gekommen, haben gesungen, gelauscht und diskutiert. Und ähnlich war es auch 2020 geplant. Dieser 31. Oktober aber wird anders sein.

Zwar ist der Tag vor Allerheiligen, an dem Martin Luther der Überlieferung nach seine 95 Thesen zur Erneuerung der Kirche an die Wittenberger Schlosskirchentür nagelte, weiterhin ein gesetzlicher Feiertag. Doch dieses Jahr steht er im Zeichen von Corona. Am Sonnabend werden daher um 18.30 Uhr die Glocken der katholischen Kirche St. Peter und Paul sowie der Borbyer Kirche und der St. Nicolai-Kirche läuten. Zeitgleich wird auf dem YouTube-Kanal der Kirchengemeinde St. Nicolai ein Video der Kirchen in Eckernförde ausgestrahlt: "In Freiheit verantwortlich leben und handeln".

In den Kästen der Kirchen in Borby und St. Nicolai werden sich erneut "Ge(h)danken des Glaubens to go" zu diesem Reformationstag finden. Und schließlich wird die Holzbrücke am Samstagabend illuminiert sein, als säßen dort Positionsleuchten: Steuerbord grün, Backbord rot. "Wie beide Seiten zum selben Schiff gehören, so sitzen auch wir, obwohl manchmal verschiedener Meinung, alle in einem Boot", erläutert die Predigerin Carola L’hoest und ruft dazu auf: "Lasst uns zusammenhalten!“ Sie tut dies im Namen aller Eckernförder Kirchen: der ev.-luth. Kirchengemeinden Borby und St. Nicolai, der kath. Pfarrei St. Ansgar, der Evangelischen Freikirche Eckernförde und der Gemeinschaft in der Evangelischen Kirche.

Kirche im Norden