Aufschrift Frieden braucht mehr, Umriss Taube aus bunten Herzen Mädchen schaut durch Lupe, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Lupe an Buchstapel, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Frauenkopf als Chaosfilter, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Man von hinten vor vielen Türen, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Junge betrachtet Rasen durch Lupe, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Lupe und Glühbirne, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Lupe und Pflanzen, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Wassertropfen auf Pusteblume, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Hände halten reifende Tomaten, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Finger verschiebt Holzklotz, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute"

Einführung nach drei Jahren: Lea Strohfeldt bleibt in Eckernförde

Die Pastorin hat ihren Probedienst im Pfarrsprengel absolviert. Beide Gemeinden haben sie einstimmig gewählt. Wohnzimmerkirche zur Einführung sehr gut besucht.

  • Ein Mann und eine jüngere Frau stehen zusammen vor einem Altar. Die Frau hat eine Urkunde in der Hand.
    Propst Matthias Krüger hat Lea Strohfeldt in ihr Amt als Pastorin in Eckernförde eingeführt.

Eckernförde – Lea Strohfeldt und Eckernförde: Das passt. Die junge Pastorin bleibt nach ihrem dreijährigen Probedienst im Pfarrsprengel Eckernförde in der Stadt. Am vergangenen Sonntag ist sie von Propst Matthias Krüger offiziell in ihr Amt eingeführt worden. Nun ist sie Pastorin auf Lebenszeit und Inhaberin der Pfarrstelle, die sie in den vergangenen Jahren verwaltet hat. Beide Kirchengemeinderäte Borby und St. Nicolai freuen sich, dass Pastorin Strohfeldt in Eckernförde bleiben will, und haben sie einstimmig gewählt. Auch die Gemeinde freut sich, was auch durch die zahlreichen Besucherinnen und Besucher beim Einführungsgottesdienst in St. Nicolai sichtbar wurde, der ungezwungen als Wohnzimmerkirche gestaltet wurde.

Am Volkstrauertag richteten sowohl Propst Krüger bei seiner Ansprache zur Einführung als auch Pastorin Strohfeldt in ihrer Predigt den Fokus auf den Frieden. „Nicht nur die Waffen sollen schweigen. Auch die Frage nach Wasser ist relevant. Die Frage nach Demokratie. Nach einem sozialen Miteinander. Nach Respekt und Toleranz“, sagte Krüger. Es sei Zeit für Frieden als Vision und Utopie. „Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen“, zitierte er aus dem Matthäusevangelium und ergänzte in Richtung von Lea Strohfeldt: „Deine Aufgabe als Pastorin, liebe Lea, ist es diese Vision zu bedenken, offenzuhalten, immer wieder neu ins Gespräch zu bringen. Mit deinen Worten, mit deinem klaren Blick, mit deinem Nachdenken, mit deiner Fröhlichkeit, mit deiner Kreativität.“

Lea Strohfeldt griff die Aufforderung auf. Es gehe darum, neue Wege zu finden, die keine Gewalt und Waffen brauchten. „Frieden ist radikal, weil er Mut braucht. Mut, Kontrolle abzugeben. Mut, Privilegien zu teilen. Mut, Schuld einzugestehen. Mut, zu vertrauen, auch wenn es weh tun könnte“, sagte sie. Friede sei da, wo Vielfalt kein Problem, sondern Alltag ist, wo Streit lösungsorientiert geführt werde, wo Menschen sich entfalten könnten und wo strukturelle Ungleichheit beendet werde. „Und vielleicht, wenn wir den Mut haben, wird der nächste Schritt einer in eine Welt, in der Frieden möglich wird. Eine himmlische Welt. Gottes Shalom, den wir uns erzählen und den wir einfordern, bis auch der letzte daran glaubt, dass er möglich ist“, sagte sie und schloss mit dem Vers aus dem Matthäusevangelium, den der Propst ihr mit auf den Weg gegeben hatte: „Selig sind, die Frieden stiften.“

Kirche im Norden