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Kita-Kinder spielen künftig Vielfalts-Memory

  • Barbara Schulz (Regenbogengruppe Rendsburg), Susanne Schley, Sonja Fee Tanz (beide Ev. Kita St. Jürgen Rendsburg), Karen Jensen (Leitung ZeKiD, Träger der Kita) und Silvia Kempe-Waedt (von links) bei der Übergabe der Spiele in der Ev. Kita St. Jürgen.

Rendsburg – Die Kinder der Evangelischen Kita St. Jürgen wissen: Jedes Kind ist geliebt. Von seinen Eltern und von Gott. Egal wie die Familienkonstellation zu Hause ist, wie Kinder und Eltern aussehen, was sie glauben, wer sie sind. Und so singen sie: „Gott hat alle Kinder lieb. Jedes Kind in jedem Land. Er kennt alle unsere Namen, alle unsere Namen, hält uns alle, alle in der Hand.“ Das erklingt öfter hier in der Kita und nun hören es auch die Gäste, die den Kindern ein neues Spiel mitgebracht haben. Der Gesang ist der Dank der Kinder.

Vor Barbara Schulz von der Regenbogengruppe Rendsburg stehen drei Kisten mit dem Vielfalts-Memory. Es heißt „Familien-Doppel“ und die Bilder, eigens für diesen Zweck von Nicole Esser angefertigt, zeigen die Vielfalt von Familienkonstellationen. Ob Mutter, Vater Kind, ob alleinerziehend oder mit gleichgeschlechtlichen Eltern. Die 16 Paare stellen auf kindgerechte Weise die Diversität des Alltags dar. Mit dabei auch Omas und Opas, ein Mädchen im Rollstuhl und eine Karte mit Menschen unterschiedlicher Religionen. „Wir wünschen Euch viel Spaß beim Spielen“, sagt Barbara Schulz, bevor sie den Kindern je ein Spiel pro Kita-Gruppe in die Hand drückt.

Alle Kitas in Trägerschaft des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde werden nun mit den Spielen ausgestattet. „Das passt sehr gut“, sagt Karen Jensen. Die Leiterin des Zentrums für Kirchliche Dienste ist insgesamt für die 17 Kitas des Kirchenkreis verantwortlich und bemüht sich derzeit um die Familienorientierung des Kirchenkreises. „Da ist es gut, die Vielfalt der Familienformen im Blick zu haben“, sagt sie. Mit dem Memory werde den Kindern auf spielerische Weise die Vielfalt der Liebe zwischen den Menschen nahegebracht.

Finanziert wurde das Vielfalts-Memory durch des Kreis Rendsburg-Eckernförde. Entstanden ist es im Rahmen des Runden Tisches für Akzeptanz des Kreises. Dessen Gleichstellungsbeauftragte Silivia Kempe-Waed findet, dass die gut 3000 Euro gut angelegt sind.

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