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Aufschrift Frieden braucht mehr, Umriss Taube aus bunten Herzen Mädchen schaut durch Lupe, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Lupe an Buchstapel, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Frauenkopf als Chaosfilter, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Man von hinten vor vielen Türen, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Junge betrachtet Rasen durch Lupe, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Lupe und Glühbirne, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Lupe und Pflanzen, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Wassertropfen auf Pusteblume, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Hände halten reifende Tomaten, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute" Finger verschiebt Holzklotz, Text Jahreslosung 2025 "Prüft alles, aber behaltet das Gute"

„Mit Dank und Wehmut“

  • Ein älterer Herr steht neben einem Altar
    Pastor Christoph Rothe wird in Todenbüttel verabschiedet - am 15.6. um 10 Uhr im Gottesdienst.

Todenbüttel – Die Kirchengemeinde Todenbüttel verabschiedet am Sonntag Trinitatis (15.6.) um 10 Uhr ihren Pastor in der Dreifaltigkeitskirche Todenbüttel. 13 Jahre lang wirkte Christoph Rothe in der Kirchengemeinde, die mehrere Dörfer umfasst.

Der gebürtige Hamburger wuchs in einer theologisch geprägten Familie auf, der Vater Pastor, die Mutter studierte Theologie bis zum ersten Staatsexamen. Nach der Schule entschied er sich dennoch zunächst für eine Lehre als Zimmermann, die er mit einem Gesellenbrief abschloss. Die Theologie aber ließ ihn nicht los und er studierte in Hamburg, Tübingen und Wien, leistete anschließend sein Vikariat in der Kirchengemeinde Lübeck-Kücknitz. Es folgten Pfarrstellen in Hamburg-Bergedorf und in Meldorf, eine Vertretungspfarrstelle in Bad Schwartau – dann bewarb er sich Ende 2012 nach Todenbüttel: „Als ich hier in die Kirche kam, war der erste Impuls ‚Das ist das Richtige‘“, erinnert er sich.

Im Rückblick bleibt vor allem der Kontakt zu den Menschen in vielfältiger Weise in Erinnerung. „Treue in der Arbeit ist mir immer sehr wichtig gewesen – ob im Altersheim oder in der Kindertagesstätte. Wenn ich gerufen wurde, bin ich da gewesen“. Gern erinnert er sich auch an die vielen hohen und runden Geburtstage zurück: „Es war schon fast ein Ritual, erst spricht der zuständige Bürgermeister ein paar Worte, dann der Pastor“. Auch in den Seniorenclubs war er regelmäßig zu Besuch, spielte ein Lied auf der Gitarre und sang dazu. Die Corona-Pandemie war eine große Last, erinnert er sich.

Im Ruhestand zieht es ihn zurück Richtung Lübeck, im Juli wird er sich nach einer Wohnung umschauen. Dann steht aber auch schon bald ein längerer Vertretungsdienst in den Schweizer Alpen an, um den er von einem Kollegen gebeten wurde. Auch an seinem neuen Wohnort kann er sich vorstellen, aus dem Ruhestand heraus noch Gottesdienste zu halten. Zudem wird er sich seiner verborgenen Leidenschaft widmen: Den alten Sprachen. Predigttexte liest er gern in der Ursprungssprache, oft habe ihm für ein ausführlicheres Nachlesen aber die Zeit gefehlt. Mehr Zeit für diese Dinge, darauf freut er sich: „Aber es wird mir auch fehlen, das Wort zu verkündigen“.

Ab dem 1. Juli übernimmt ein Vertretungspastor mit einer halben Stelle Teile der pastoralen Arbeit.  Mit der Vakanzvertretung vor allem in Bezug auf die Arbeit im Kirchengemeinderat wird Pastor Oliver Opitz aus Hohenwestedt ab 1.7. beauftragt. Er übernimmt nach den Sommerferien auch den Konfirmandenunterricht.

Kirche im Norden