Rendsburg – Der Kirchenkreis muss im Jahr 2026 mit 500.000 Euro weniger planen als in diesem Jahr. Die Kirchensteuerzuweisung beträgt gut 16,7 Millionen Euro, für das laufende Haushaltsjahr konnte noch mit 17,2 Millionen geplant werden. „Wir sind auf einem guten Weg, um in der Spannungslage zwischen steigenden Kosten und zurückgehenden Kirchensteuermitteln als Kirchenkreis finanziell handlungsfähig zu bleiben“, sagte Propst Matthias Krüger auf der Tagung der Kirchenkreissynode bei der Einbringung des Haushaltes. Die Synodalen stimmten ihm einstimmig zu.
Im kommenden Jahr können die Kirchengemeinden mit gut 4,3 Millionen Euro planen. Der Kirchenkreis mit seinen Diensten und Werken plant mit rund 1,7 Millionen Euro. Der größte Posten des Haushaltes ist der Gemeinschaftsanteil. Er beträgt laut Plan rund 10,8 Millionen Euro. Aus dem Gemeinschaftsanteil werden unter anderem die Pfarrbesoldung, die Kirchenkreisverwaltung, die Zentrale EDV, der Kirchlich-Diakonische Profilbetrag für Kindertagesstätten und der Klimaschutz im Kirchenkreis finanziert.
„Die Konsolidierung haben wir weiterhin im Blick und richten unser Handeln entsprechend aus. Unsere Kirche verändert sich“, sagte Propst Matthias Krüger. Dabei stiegen die Personalkosten sowohl im Bereich der Mitarbeitenden als auch bei der Pastorenschaft. Zudem seien die Herausforderungen der Zeit, wie der Klimaschutz oder die Minderung der Kirchensteuerzuweisung, kreativ zu gestalten. Gleichzeitig könne nicht jede segensreiche Arbeit unvermindert fortgeführt werden, so Krüger.
„Umso schöner ist es, dass nunmehr die Jugendkirche des Kirchenkreises in der Bugenhagenkirche einen Standort gefunden hat“, sagte Krüger. Der Margarethenhof werde im Laufe des Jahres 2026 nicht mehr für das Zentrum für Kirchliche Dienste (ZeKiD) benötigt, die Arbeitsbereiche finden im Kirchenkreisgebäude in der Prinzenstraße 9 und im Ensemble der Bugenhagenkirche entsprechende Räumlichkeiten. Das Kita-Werk im ZeKiD ist bereits Anfang des Jahres nach Eckernförde in das dortige Gebäude der Kirchenkreisdiakonie gezogen.
Die Synodalen mussten auf ihrer Sitzung auch wählen. Als stellvertretende Mitglieder des Kirchenkreisrates wurden gewählt: Christian Schröder (Osterrönfeld) und Björn Mahrt (Hohenwestedt). In den Nominierungsausschuss wurde Andreas Claus aus Osdorf gewählt. Dieser Ausschuss hat die Aufgabe, nach geeigneten Kandidaten und Kandidatinnen für die Gremien der Synode zu suchen. Markus Hansen, Organist der Gemeinde Nortorf, wird den Klimaausschuss unterstützen genauso wie Susanna Kschamer, Pastorin in Kosel. In den Ökumeneausschuss gewählt wurde Andrea Warncke (Rendsburg).
Die nächste Sitzung der Kirchenkreissynode findet am 14. Februar 2026 ab 9.30 Uhr in Rendsburg statt. Dann wird Bischöfin Nora Steen den Kandidaten für das Amt eines Propstes im Kirchenkreis für die Propstei Eckernförde, Dennis Pistol, den Synodalen zur Wahl vorschlagen.





















